Generalsanierung Grundschule Lindenberger Straße

Kunstwettbewerb – Generalsanierung Grundschule Lindenberger Straße
Lindenberger Str. 12, 13156 Berlin

Nichtoffener Kunstwettbewerb mit fünf eingeladenen Teilnehmer:innen | Kunst am Bau

Teilnehmende Künstler:innen: Veronika Kellndorfer, Ricarda Mieth, Katja Pudor, Team Miguel Rothschild/Claudio Vekstein, Christine Rusche

Entwurf „count the clouds. name them“ von Katja Pudor, 1. Rang und Realisierungsempfehlung, Kunstwettbewerb Grundschule Lindenberger Straße, Auslober: Bezirksamt Pankow von Berlin, 2024

Zur Realisierung empfohlen: Entwurf „count the clouds. name them“ von Katja Pudor
Realisierung:
2025

Mit ihrem Entwurf „count the clouds. name them“ konnte die Künstlerin Katja Pudor den nichtoffenen Kunstwettbewerb für Grundschule Lindenberger Straße, Lindenberger Str. 12, 13156 Berlin für sich entscheiden. In seinen Sitzungen am 20. November und 9. Dezember 2024 hat das Preisgericht unter dem Vorsitz der Künstlerin Stefka Ammon aus fünf eingereichten künstlerischen Entwürfen die Arbeit zur Realisierung empfohlen.

Die Wandarbeit wird den mehrgeschossigen Treppenraum des neuen Schulgebäudes künstlerisch prägen und eine lebendige, poetische Atmosphäre schaffen. Die Arbeit überzeugt durch die elegante Leichtigkeit und die sensible Formensprache, die einen lebendigen Kontrast zur klaren Architektur des Schulgebäudes bildet. Die feinen, zeichnerischen Elemente, die direkt auf den Sichtbeton aufgetragen werden, erweitern dessen nüchterne Ästhetik um eine poetische Dimension und vermitteln einen Eindruck von Bewegung und Offenheit. Pudors Arbeit kann die Schüler:innen anregen, sich mit ihrer eigenen Fantasie auseinanderzusetzen und Vertrauen in die eigene Kreativität zu entwickeln.

Entwurf „Transition“ von Christine Rusche, 2. Rang, Kunstwettbewerb Grundschule Lindenberger Straße, Auslober: Bezirksamt Pankow von Berlin, 2024

Auf den 2. Rang wurde der Entwurf „Transition“ der Künstlerin Christine Rusche gewählt. Die Wandgestaltung nimmt die architektonischen Elemente des Bearbeitungsbereiches überzeugend auf und transformiert diese in eine klare und prägnante geometrische Struktur, deren Strenge und Rhythmisierung das Preisgericht überzeugt. Die Maßstäblichkeit der Baukörperfügung wird ins Treppenhaus übertragen und durch die Fragmentierung wieder auf die Maßstäblichkeit der Nutzer:innen gebrochen. Die schwarzen Formen bilden dabei den Resonanzraum für die natürliche Materialität des Sichtbetons und die leuchtende Farbigkeit des Treppengeländers.

Weitere Entwürfe wurden von den Berliner Künstler:innen Veronika Kellndorfer, Ricarda Mieth sowie dem Team Miguel Rothschild/Claudio Vekstein eingereicht.

Der nichtoffene einphasige Kunstwettbewerb wurde im August 2024 von der Abteilung Finanzen, Personal, Weiterbildung und Kultur, Wirtschaftsförderung, Amt für Weiterbildung und Kultur, vertreten durch die Galerie Pankow / Kunst im öffentlichen Raum in Zusammenarbeit mit der Abteilung Schule, Sport und Facility Management des Bezirksamtes Pankow ausgelobt.
Die Wettbewerbsentwürfe werden auf der Plattform www.wettbewerbe-aktuell.de öffentlich ausgestellt. Die Realisierung der Kunst ist für 2025 geplant, hierfür stehen bis zu 60.000 Euro zur Verfügung.